Nachhaltigkeit

UNA WATER GmbH

Die Meeresfischerei hat nur dann eine Zukunft, wenn sie in einer intakten Meeresumwelt stattfinden kann. Nur eine nachhaltige Fischerei kann unsere Meere gesund und die Ressource Fisch langfristig erhalten. Als nachhaltig gilt eine Fischerei, wenn sie Fangmethoden einsetzt, die weder den Lebensraum schädigen, noch hohe Beifang Mengen produzieren und die in ihrer Intensität (dem „Fischereidruck“) so beschränkt wird, dass die

√ Fischbestände erhalten und in ihrer Reproduktionsfähigkeit nicht eingeschränkt werden. Diese Bedingungen sind in der derzeit gültigen Gemeinsamen Fischereipolitik der EU (GFP) festgeschrieben. Die Umsetzung dieser Politik liegt aber in der Hand der EU

√ Mitgliedsstaaten. Mittlerweile haben sich in ganz Europa zahlreiche Einzelhändler verpflichtet  ihr Fisch und Meeresfrüchteangebot auf nachhaltige Quellen umzustellen. Der Handel kann mit einem nachhaltigen Sortiment dazu beitragen, dass Fisch nicht von der Speisekarte verschwindet, sondern auch in vielen Jahren noch verkauft und gegessen werden kann.

√ Herkunft überprüfen: Jeder Händler kann den angebotenen Fisch daraufhin überprüfen, wo und wie er gefangen wurde. Ins Sortiment gehören Fischarten, die nachhaltig gewonnen werden.

√ Lückenlos vom Fang zum Teller: Der Weg eines Produkts vom Fang bis auf den Teller des Verbrauchers muss transparent werden. Aus Eigeninteresse sollten Händler selbst eine lückenlose Überwachung fordern und daran auch mitarbeiten. Schließlich will niemand Fische und Meeresfrüchte aus illegalen Fängen anbieten oder kaufen.

√ Nachhaltig listen: Nur Produkte, die aus nachhaltiger Fischerei stammen, sollten neu in das Sortiment aufgenommen werden.

√  Übergangsfristen fürs Auslisten: Händler können Einfluss auf Lieferanten nehmen, indem sie nach Übergangsfristen Fischarten aus nicht nachhaltiger Fischerei aus ihrem Sortiment nehmen.  Wir setzen im unserem Betriebe gezielt auf:

Qualitative Mehrwert

Factsheet UNA Meeresfisch

√ Doraden Royal und Wolfsbarsch
√ Betrieb an der Adria / Kroatien: Orada Adriatic
√ kein Zwischenhandel, exklusiver Vertrieb über UNA GmbH
√ Aquakulturen beim Naturparadies der Inseln Cres und Plavnik
Zertifikate: IFS, HACCP, ASC, Antibiotika Free, ISO
√ Antibiotika-frei (einzigartig in Europa; höher zu gewichten als Bio)
√ entgratete Produkte möglich
√ top frisch: Produktion auf Bestellung
√ 12 Tage garantiertes MHD für frischen Fisch (offen auf Eis oder als MAP)
√ bis 6x Anlieferung pro Woche (Schweiz und EU)
√ Längere Haltbarkeit (+ mind. 5 Tage)
√ durch die massiv längere Haltbarkeit, mindestens 30% tiefere Abschreiber.
√ Ware wird zu 95% ab verkauft,
√ was betreffend Foodwaste zusätzlich noch ein grosser Pluspunkt bedeutet.

NACHHALTIGKEIT

Nachhaltige Fischerei und Zucht ist ein wichtiges Konzept, um die Meeresressourcen zu schützen und sicherzustellen, dass Fischbestände langfristig erhalten bleiben. Hier sind einige Aspekte der nachhaltigen Fischerei:

  1. Fischbestandsmanagement:
    Nachhaltige Fischerei beinhaltet das Management von Fischbeständen, um Überfischung zu vermeiden. Dies kann durch Festlegung von Fangquoten, Schonzeiten und Schutzzonen erfolgen.
  2. Selektive Fischerei:
    Die Verwendung von selektiven Fangmethoden trägt dazu bei, nicht-zielgerichteten Beifang zu minimieren. Modernere Fangtechnologien können dazu beitragen, bestimmte Arten gezielter zu fangen und andere zu schonen.
  3. Fischereizonen und Schutzzonen:
    Die Einrichtung von Fischereizonen und Schutzzonen, in denen die Fischerei eingeschränkt oder verboten ist, kann dazu beitragen, empfindliche Ökosysteme zu schützen und die Reproduktion der Fischbestände zu fördern.
  4. Zertifizierungen:
    Fischereien können sich freiwilligen Zertifizierungen unterziehen, wie dem Marine Stewardship Council (MSC), um ihre Nachhaltigkeitspraktiken zu zeigen. Produkte mit solchen Zertifikaten geben Verbrauchern die Möglichkeit, nachhaltige Fischprodukte zu wählen.
  5. Fischfarmen (Aquakultur):
    Nachhaltige Fischerei umfasst nicht nur Wildfischfang, sondern auch die nachhaltige Praxis in der Aquakultur. Hierbei geht es darum, sicherzustellen, dass Fischfarmen Umweltauswirkungen minimieren, die Gesundheit der Fische schützen und nachhaltige Futtermittel verwenden.
  6. Bewusstsein der Verbraucher:
    Die Sensibilisierung der Verbraucher für nachhaltige Fischerei ist entscheidend. Verbraucher können ihre Kaufentscheidungen beeinflussen, indem sie nach Zertifikaten suchen, die Herkunft der Fischprodukte überprüfen und nachhaltige Praktiken unterstützen.
    Nachhaltige Fischerei ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Ozeane und die Existenzgrundlage von Menschen, die von der Fischerei abhängig sind, zu schützen. Indem wir nachhaltige Praktiken fördern und unterstützen, können wir dazu beitragen, die langfristige Verfügbarkeit von Fischprodukten sicherzustellen.

ASC

Das ASC-Zertifikat steht für den „Aquaculture Stewardship Council“. Der Aquaculture Stewardship Council ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die Standards für eine nachhaltige Aquakultur entwickelt und zertifiziert. Das Ziel des ASC ist es, die Umweltauswirkungen der Aquakultur zu minimieren, soziale Verantwortung zu fördern und Transparenz in der Lieferkette sicherzustellen.

Wenn ein Fischprodukt das ASC-Zertifikat trägt, bedeutet dies, dass es nach den spezifischen Standards des ASC für nachhaltige Aquakulturproduktion erzeugt wurde. Einige der Hauptprinzipien des ASC beinhalten:

  1. Umweltauswirkungen: Die Aquakultur sollte so betrieben werden, dass negative Umweltauswirkungen minimiert werden. Dies umfasst Aspekte wie Wassernutzung, Abfallmanagement und die Vermeidung von Umweltverschmutzung.
  2. Soziale Verantwortung: Die ASC-Standards legen Wert auf soziale Verantwortung, einschließlich fairer Arbeitsbedingungen, Einhaltung von Menschenrechten und Gemeinschaftsbeteiligung.
  3. Tiergesundheit und Wohlbefinden: Die ASC-Zertifizierung stellt sicher, dass die Aquakulturpraktiken die Gesundheit und das Wohlbefinden der gezüchteten Tiere berücksichtigen.
  4. Transparente Lieferkette: Durch die Zertifizierung wird eine transparente Lieferkette gefördert, um sicherzustellen, dass die Herkunft und Produktionsmethoden der Fischprodukte nachvollziehbar sind.
    Das ASC-Zertifikat ist eine Möglichkeit für Verbraucher, nachhaltige Entscheidungen beim Kauf von Fischprodukten zu treffen. Wenn Sie nach Fischprodukten suchen, die nach den Prinzipien der nachhaltigen Aquakultur produziert wurden, können Sie nach dem ASC-Label auf der Verpackung Ausschau halten.

ANTIBIOTIKA FREE

Der Begriff „Antibiotika frei“ oder „Antibiotika-frei“ wird oft in Zusammenhang mit Lebensmitteln, insbesondere Fleisch und Fisch, verwendet. Er bezieht sich darauf, dass die Tiere während ihrer Aufzucht und Produktion keine Antibiotika erhalten haben. Hier sind einige wichtige Punkte zu diesem Thema:

  1. Hintergrund:
    In einigen konventionellen landwirtschaftlichen Praktiken werden Antibiotika zur Vorbeugung von Krankheiten oder als Wachstumsförderer in der Tierproduktion eingesetzt.
  2. Antibiotika-freie Landwirtschaft:
    „Antibiotika-freie“ Lebensmittel stammen aus landwirtschaftlichen Betrieben, auf denen Tiere ohne den routinemäßigen Einsatz von Antibiotika aufgezogen werden.
  3. Tiergesundheit:
    Der Verzicht auf den routinemäßigen Einsatz von Antibiotika soll dazu beitragen, die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern und die Tiergesundheit zu fördern.
  4. Zertifizierungen und Labels:
    Es gibt verschiedene Zertifizierungen und Labels, die darauf hinweisen, dass Produkte aus einer antibiotikafreien Produktion stammen. Diese können je nach Region und Produkt unterschiedlich sein.
  5. Verbraucherinteresse:
    Verbraucher, die sich für eine antibiotikafreie Ernährung interessieren, neigen dazu, nach Produkten zu suchen, die solche Label tragen. Dies ist Teil eines wachsenden Trends in Richtung nachhaltiger und gesundheitsbewusster Ernährung.
    Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „Antibiotika frei“ nicht immer einheitlich definiert ist, und verschiedene Länder oder Organisationen können unterschiedliche Standards haben. Wenn dieses Thema für Sie wichtig ist, könnten Sie spezifisch nach Produkten suchen, die von anerkannten Zertifizierungsstellen als antibiotikafrei zertifiziert wurden, um sicherzustellen, dass die Tiere unter diesen Bedingungen aufgezogen wurden.

UMWELTBEWUSSTE VERPACKUNG

Umweltbewusste Verpackung ist eine wichtige Initiative, um die Umweltauswirkungen von Verpackungsmaterialien zu reduzieren und nachhaltigere Verpackungslösungen zu fördern. Hier sind einige Aspekte und Merkmale umweltbewusster Verpackungen:

  1. Recyclingfähigkeit:
    Verpackungsmaterialien sollten idealerweise recycelbar sein, um die Wiederverwendung von Ressourcen zu fördern. Dies bedeutet, dass das Material nach dem Gebrauch in den Recyclingkreislauf zurückgeführt werden kann.
  2. Biologisch abbaubarkeit:
    Biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien zersetzen sich in der Umwelt und hinterlassen keine langfristigen Rückstände. Dies ist insbesondere bei Einwegverpackungen von Vorteil.
  3. Nachhaltige Rohstoffe:
    Die Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen, wie zum Beispiel recyceltem Papier oder Karton, kann dazu beitragen, den Bedarf an neuen Ressourcen zu reduzieren.
  4. Minimalismus und Leichtgewicht:
    Leichtere Verpackungen erfordern weniger Energie und Ressourcen bei der Herstellung und dem Transport. Zudem sollte darauf geachtet werden, übermäßigen Verpackungsmüll zu vermeiden.
  5. Wiederverwendbarkeit:
    Verpackungen, die für den mehrfachen Gebrauch konzipiert sind, fördern die Wiederverwendung und können den Gesamtverpackungsbedarf reduzieren.
  6. Kennzeichnung und Transparenz:
    Klare Kennzeichnungen auf Verpackungen können Verbrauchern helfen, umweltfreundliche Produkte zu erkennen. Informationen über die Recyclingfähigkeit oder nachhaltige Praktiken können auf der Verpackung angegeben werden.
  7. Alternative Materialien:
    Die Entwicklung und Nutzung von alternativen Materialien, wie biobasierten Kunststoffen oder Materialien aus erneuerbaren Ressourcen, trägt zur Verringerung der Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Quellen bei.
  8. Kreislaufwirtschaft (Circular Economy):
    Die Förderung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft beinhaltet das Design von Verpackungen, die leicht recycelbar sind und Ressourcen im Wirtschaftskreislauf halten.
    Unternehmen, die umweltbewusste Verpackungen verwenden, signalisieren oft ihr Engagement für Umweltschutz und tragen dazu bei, den Druck auf natürliche Ressourcen und die Umwelt zu reduzieren. Verbraucher können durch bewussten Einkauf und die Unterstützung umweltfreundlicher Verpackungen aktiv zur Förderung dieser Praktiken beitragen.

NACHHALTIGE TRANSPORT

Nachhaltige Transportwege sind ein wesentlicher Bestandteil umweltfreundlicher Praktiken, um den ökologischen Fußabdruck des Güter- und Personenverkehrs zu minimieren. Hier sind einige Aspekte und Strategien für nachhaltige Transportwege:

  1. Elektrifizierung des Verkehrs:
    Übergang von konventionellen Fahrzeuge  um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dies gilt besonders  für den Städtische  Güterverkehr. UNA  setzt auf  nachhaltige Transport von Fisch mit Fahrzeuge  betrieben mit Biokraftstoff
  2. Effiziente Logistik und Routenoptimierung: Einsatz von Technologien zur Routenoptimierung, um effizientere Wege für den Gütertransport zu finden. Dies kann den Kraftstoffverbrauch reduzieren und Emissionen minimieren.
  3. Nutzung erneuerbarer Energien: Integration erneuerbarer Energien in den Transportsektor, sei es durch Elektrofahrzeuge, die mit erneuerbarem Strom betrieben werden, oder durch den Einsatz von Biokraftstoffen.
  4. Multimodale Transporte: Förderung von multimodalen Transporten, die verschiedene Verkehrsträger wie Straße, Schiene, Luft und Wasser kombinieren, um effizientere und umweltfreundlichere Transportwege zu schaffen.
  5. Emissionsarme Schifffahrt: Entwicklung und Implementierung von Technologien für emissionsarme Schifffahrt, um die Umweltauswirkungen des Seeverkehrs zu reduzieren.

Die Umsetzung nachhaltiger Transportwege erfordert eine integrierte Herangehensweise, bei der Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft zusammenarbeiten, um effiziente, umweltfreundliche Lösungen zu fördern. Dies kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen des Transportsektors auf die Umwelt zu minimieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.